Nur 1:1 (0:1) gegen Aufsteiger Germania Halberstadt

Im Heimspiel gegen Aufsteiger Germania Halberstadt kam der 1.FC Magdeburg am 9. Spieltag der Regionalliga Nord nicht über ein 1:1 hinaus. Die Elbestädter warten nach diesem Remis weiter auf den ersten Heimsieg und rangieren mit acht Punkten auf Platz 16.

Der Gast aus Halberstadt startete mit erstaunlich viel Selbstvertrauen und Elan in der MDCC-Arena. Die Magdeburger ließen den Vorharzern den nötigen Raum und lieferten im Mittelfeld ein regelrechtes Fehlpass-Festival ab. Gleich zu Beginn der Partie scheiterte Florian Eggert an FCM-Torwart Matthias Tischer, zwei Schüsse vom Ex-Magdeburger Fait-Florian Banser verfehlten das Gehäuse nur knapp. Nach 20 Minuten zum ersten Mal der FCM: Dawid Kriegers abgefälschter Kopfball verfehlte knapp das Gehäuse von Germania-Keeper Sebastian Kischel. Tischer parierte in der 25. Minute einen Schuss aus spitzem Winkel vom Ex-Magdeburger Martin Wijks. Die beste Gelegenheit des FCM vergab Fabio Viteritti, der ebenfalls aus spitzem Winkel scheiterte (40.). In der 45. Minute trumpften die Vorharzer richtig auf: Steffen Scheidlers Flanke köpfte Christian Beck im Fluge zum verdienten 1:0 ein. Die 5.622 Zuschauer quittierten das Spiel der Blau-Weißen in den ersten 45 Minuten mit einem gnadenlosen Pfeifkonzert und „Sandhowe raus“-Rufen.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit machte Germania Halberstadt das Spiel. FCM-Trainer Wolfgang Sandhowe schien seine Mannschaft in der Pause geweckt zu haben. Das Spiel seiner Schützlinge verbesserte sich und wurde erfolgreich. FCM-Abwehrspieler Peter Hackenberg drückte am langen Pfosten stehend einen verlängerten Eckball über die Linie und traf so zum 1:1(52.).


Fotos: Mathias Sichting

Nach 61 Minuten eine weitere Gelegenheit für Viteritti: Das Nachwuchstalent knallte den Ball von der Strafraumgrenze knapp am Tor vorbei (61.). In der Nachspielzeit hatte Magdeburgs Tobias Friebertshäuser den Siegtreffer auf dem Fuß. Sein Schuss aus fünf Metern wurde auf der Linie geklärt. Endstand 1:1.
 

Germania-Trainer Andreas Petersen: „Wir waren einfach geordneter und wussten, was hier im Vorfeld los war. Das war gut für uns. Wir haben von der großen Unruhe in Magdeburg profitiert. Wenn so viel Unruhe in einem Verein herrscht, ist das nicht gut. Das bekommen die Spieler mit. So sollte es hier nicht weitergehen. Ich wünsche dem FCM alles Gute.“

Wolfgang Sandhowe: „Wir haben heute das System geändert und mit zwei festen Spitzen gespielt. Diese Umstellung auf ein 4-1-3-2 hat nicht gut gepasst. In der zweiten Halbzeit haben wir gut gespielt. Ganz anders als in der ersten Hälfte. Diese geht klar an Halberstadt. Die zweite Halbzeit geht an uns, also ein gerechtes Unentschieden.“
 
 

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