Eagles gewinnen mit 74:51 gegen den DBV Charlottenburg

Die Febro-Eagles gewinnen mit 74:51 gegen den DBV Charlottenburg und bleiben erster Verfolger des Spitzentrios der Basketball-Regionalliga.

Das Duell der Mittelfeldteams versprach im Vorfeld viel Spannung und ein knappes Ergebnis. Was den gut 350 Zuschauern jedoch geboten wurde, war zumeist eine klare Angelegenheit für die Magdeburger.
Diese konnten relativ unbeschwert ihr Spiel aufziehen und ließen die Bundeshauptstädter mit ihrer effektiven Zonenverteidigung nicht wirklich ins Spiel finden. Über die Zwischenstände von 15:10 nach dem ersten Viertel, bis hin zum Halbzeitstand von 41:24, schraubten die Adler das Ergebnis früh nach oben.
Während auf der Heimseite das komplette Team für die Führung verantwortlich war und die Körbe ausgeglichen verteilt wurden, lief auf Seiten der Gäste meist alles über den guten Daniel Hönicke (12 Punkte). Dieser sorgte zumindest bis zur Halbzeitsirene für einen kleinen Hoffnungsschimmer auf Seiten der Hauptstädter.
Die Reboundstatistik wies zu diesem Zeitpunkt noch keine größeren Abweichungen (16:13 für die Adler) auf und somit war die eindeutig bessere Wurfquote der Gastgeber für die hohe Halbzeitführung verantwortlich. So trafen die Magdeburger 53% der Würfe aus dem Feld, während die Berliner nur derer 37% verwandeln konnten.

Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten dann die Gäste und verkürzten, angetrieben durch ihren engagierten Neu-Coach Bulla, nach ca. drei gespielten Minuten auf 43:31.
Dieses Lebenszeichen der Berliner konterten die Magdeburger dann aber relativ unbeeindruckt und vor allem in Person von Brandon Shingles. Ein ums andere Mal dribbelte er sich durch die Gäste-Defense und schloss gekonnt per Korbleger ab. Ebenso sollte das Heimdebüt von Steven Monse Erwähnung finden. Der 22-jährige Sohn des Febro-Eagles-Präsidenten Rene Monse, spielte bereits in diversen Jugendnationalmannschaften, gilt als großes Talent und soll der jungen Mannschaft noch mehr Tiefe verleihen. Sein Können konnte er zumeist im Rebound beweisen und holte sich derer acht. Im Zusammenspiel und im Abschluss hat er sich jedoch Steigerungspotenzial gelassen, was nach der kurzen Eingewöhnungsphase aber nur zu verständlich erscheint.


Foto: Archiv
Kai Pagels

Das fortschreitenden Spiel dominierte vor allem die Eagles – Zonenverteidigung, die insgesamt 13 Ballverluste der Gäste provozierte und dem Gastgeber so immer wieder zu leichten Ballgewinnen verhalf.
Das Ergebnis von 56:41 war zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient und somit konnte Coach Opitz allen einsatzfähigen Spielern (die Magdeburger hatten fünf Ausfälle zu verkraften) ihre Einsatzzeiten schenken. Dem Ergebnis tat das keinen Abbruch und die Adler konnten zwischenzeitlich sogar mit 26 Punkten in Führung gehen. Am Ende stand ein nie gefährdeter 74:51 Heimsieg und allseits zufriedene Gesichter bei Spielern und Verantwortlichen.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass der DBV Charlottenburg letztlich nicht der erwartet schwere Gegner war, aber auch dieser muss erst einmal besiegt werden. Durch diesen Sieg können die Magdeburger ihre kleine Negativserie von drei Niederlagen in Folge stoppen und ihren vierten Tabellenplatz behaupten.

Nun gilt es sich auf das Spitzenspiel beim Tabellendritten Itzehoe vorzubereiten, um sich für die erlittene Heimpleite aus dem Hinspiel zu revanchieren.
Sollte die Mannschaft ähnlich geschlossen und diszipliniert wie beim heutigen Heimsieg auftreten, ist ein Sieg im hohen Norden keineswegs außer Reichweite.

In heimischen Gefilden, sprich der Hermann Gieseler Halle, zeigen sich die Adler ihrem treuen Publikum erst wieder in zwei Wochen. Dann nämlich sind am 11.02. um 19 Uhr die White Devils aus Cottbus zu Gast und auch dort gilt es Revanche für die im Hinspiel erlittene Niederlage zu nehmen.

Let’s go Eagles!

Weiterführende Links

www.bbc-magdeburg.de

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