Halberstadt-Trainer Andreas Petersen über eigene Ambitionen und die Probleme beim FCM

Die Spannung steigt. Bis Anfang Juni fallen die Entscheidungen auf dem grünen Rasen. Wer steigt auf, wer ab, wie stehen die Chancen der Top-Mannschaften in unserer Region? urbanite sprach mit Andreas Petersen, Trainer von Germania Halberstadt über die Situation in den Ligen.
„Das Kribbeln ist schon seit dem Beginn der Rückrunde da“, gesteht Petersen. Der Germania-Coach kennt sich bestens aus bei unseren Vereinen. Und vielleicht geht ja auch in diesem Monat sein Wunsch in Erfüllung. „Wir wollen mal wieder gegen Halle und Magdeburg spielen. Darauf hoffen wir alle.“
Aber bis es in der Regionalliga soweit ist, muss noch fleißig im Vorharz und an der Elbe gepunktet werden. Damit der FCM den Klassenerhalt packt und Germania den Aufstieg schafft. Petersen sagt: „Wir sind die Überraschung der Oberliga. Nach dem Umbruch vor dieser Saison wussten wir nicht, wo wir stehen. Das wir jetzt um den Aufstieg spielen ist der Hammer. Unser Ziel ist wollen, nicht müssen. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass sich der Aufstiegskampf mit Auerbach und Bautzen bis zum letzten Spiel hinziehen wird.“

FCM sorgt für Verärgerung

In Halberstadt bastelt man an der Regionalliga. Der Stadionumbau beginnt am 1.Juli. Und zur Eröffnung des neuen Schmuckkästchens wäre ein Regionalliga-Derby gegen den FCM ein Riesending.
„Ich ärgere mich, dass der FCM diese Saison eine schlechte Rolle spielt“, sagt Petersen. „Aber ich bin hundertprozentig überzeugt, der Club bleibt drin in der Regionalliga.“ Momentan läuft einiges schief bei den Blau-Weißen. „Aktuell fällt mir beim FCM kein Spieler ein, der meine Mannschaft verstärken könnte“, sagt Petersen.
Spannung gibt es auch in der Verbandsliga Sachsen-Anhalt. Schafft Preussen Magdeburg den Aufstieg in die Oberliga? „Die Spitze ist ausgeglichen wie lange nicht. Da ist noch alles offen“, glaubt Peterson. „Die Preussen sind für mich nicht der Favorit. Momentan tippe ich eher auf Sandersdorf oder Haldensleben als Aufsteiger.“


Andreas Petersen ist übrigens der Vater von Zweitliga-Torjäger Nils Petersen (Energie Cottbus).
Foto: Verein

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www.germaniahalberstadt.de

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