Interview mit dem neuem Rektor der Uni

Was man bereits über Jens Strackeljan weiß ist, dass er verheiratet ist, vier Kinder hat, seit 2004 an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg lehrt und Prodekan sowie Prorektor war. Neu ist jetzt, dass er im Oktober 2012 die Position als Rektor der Otto-von-Guericke Universität annimmt.

Was man bereits über Jens Strackeljan weiß ist, dass er verheiratet ist, vier Kinder hat, seit 2004 an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg lehrt und Prodekan sowie Prorektor war. Neu ist jetzt, dass er im Oktober 2012 die Position als Rektor der Otto-von-Guericke Universität annimmt.

urbanite:

Vom Professor an der Uni Clausthal nach Magdeburg zu kommen, ist ein etwas größerer Schritt. Was waren die größten Veränderungen und haben Sie es je bereut?

Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan:

Ich habe mich sehr wohl gefühlt in Clausthal, jedoch ist die Universität relativ klein und ausschließlich auf Technik ausgerichtet. Das kann eine sehr intime Stimmung verbreiten, jedoch hat mich die Universität Magdeburg gereizt, da die 13.000 Studenten eine Herausforderung sind. Ich habe die Entscheidung, nach Magdeburg zu gehen, niemals bereut.

urbanite:

Wie kam es zu der Nominierung als potentieller Rektor der Uni Magdeburg?

Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan:

Das Verfahren beginnt mit einer Findung. Es ist nicht möglich, sich für diese Stelle zu bewerben, sondern eine Kommission wählt Kandidaten aus, die sie für geeignet empfindet. Durch meine Tätigkeit als Prorektor für Studium und Lehre hatte ich einen guten Kontakt zu Studenten und Gremien. Es war eher ein schleichender Prozess, dass ich mich auch bereit für dieses Amt fühlte.

urbanite:

Sie wurden mit großer Mehrheit gewählt: Das macht sie sicherlich sehr stolz. Doch welche zusätzlichen Aufgaben gehen mit der neuen Position einher?

Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan:

In erster Linie bin ich für die Repräsentation der Universität zuständig. Es geht um eine positive und authentische Darstellung der Otto-von-Guericke- Universität Magdeburg. Leider muss ich in diesem Zug die Lehre größtenteils aufgeben und kann kaum noch forschen. Jedoch werde ich die wissenschaftlichen Mitarbeiter, die mir unterstehen, weiterhin betreuen.

 
Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan lehrte bisher an der Fakultät für Maschinenbau der Universität Magdeburg.
Foto: U. Arndt, OvGU

urbanite:

Die Studenten sind das Herz einer Universität. Inwieweit wollen sie für Nachwuchs sorgen und die immatrikulierten Studierenden unterstützen?

Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan:

Für die gesamte Universität ist es wichtig, dass neue Studierende in die Landeshauptstadt kommen, um hier ihr Studium zu absolvieren. Dafür müssen wir die Studienbedingungen verbessern, den Abiturienten das Gefühl geben, dass sie nicht nur eine Nummer sind, sondern individuell wahrgenommen und gefördert werden. Außerdem setze ich mich persönlich dafür ein, dass die Studenten nicht nur ein positives Studium absolvieren, sondern beruflich in Sachsen-Anhalt eine Zukunft haben.

urbanite:

Der Studentenrat hält sie für sehr studentenfreundlich. Wie wichtig ist ihnen der Kontakt zum Studierenden?

Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan:

Der Kontakt ist mir extrem wichtig. Meiner Meinung nach ist es entscheidend, dass man zuhören kann, mit den Studierenden kommuniziert und ein offenes Ohr für Probleme hat. Es ist wichtig, den Kontakt zur Basis nicht zu verlieren.
Liebe Studenten, nutzt die Zeit, es lohnt sich. Mit Engagement in Projekten oder Gremien kann die Studienzeit ein interessanter Anfang in ein noch spannenderes Berufsleben sein.

Weiterführende Links

www.ovgu.de

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