Eine Frau, ein Ball, ein Traum
Bereits seit zwei Jahren spielt die gebürtige Puerto Ricanerin mittlerweile beim Magdeburger FFC. Im Interview mit urbanite spricht sie über Liebe, Karriere und ihren Traum vom Glück.

„Ich wünsche mir, dass Frauenfußball irgendwann dieselbe Aufmerksamkeit und Anerkennung bekommt wie unsere männlichen Spieler“, sagt Cruz. Viele ihrer Teamkolleginnen studieren neben dem Sport oder gehen sogar noch zur Schule und müssen trotzdem noch arbeiten, da sich das „Gehalt“ im Verein größtenteils aus Sponsorware wie Trikots etc. zusammensetzt. Cruz macht derzeit ihren Master of Business Administration online an einer amerikanischen Universität. Und bei zusätzlich 25 bis 30 Stunden Training pro Woche ist es sicher ein hartes Stück Arbeit, die Balance zwischen Sport, Studium und Privatleben zu finden. Jacqueline Cruz findet treffende Worte: „Die Menschen, die ich liebe, sind mein größter Ansporn. Telefonate mit meiner Familie in Amerika und mit meiner besten Freundin geben mir Kraft. Aber vor allem mein Freund hält mich aufrecht. Was nach außen als selbstverständlich wirkt, schätzen wir umso mehr, denn eine stabile Beziehung und eine erfolgreiche Karriere in derselben Sportindustrie zu haben, ist großes Glück.“