Ein kurzer Guide durchs Magdeburger Nachtleben

Zuerst einmal ein herzliches „Willkommen“ all jenen, die neu in Magdeburg sind und sich ins Nachtleben dieser Stadt stürzen wollen. An dieser Stelle also ein kurzer Einblick in das reichhaltige Angebot der vielen Clubs, Kneipen, Bars und Cafés.

Hasselbachplatz

Beginnen möchten wir gleich mit dem Herzen dieser Stadt – dem Hasselbachplatz, wo sich mehr oder weniger bekannte Bars, Kneipen und Restaurants befinden und bestimmt für jeden etwas dabei ist:

Im XXL (Otto-von Guericke-Straße) gibt es beispielsweise Sonntags ein gutes Brunch-Angebot. Außerdem ist es als Cocktail-Bar bekannt.
Das Espresso-Kartell (Otto-von Guericke-Straße) ist eigentlich schon vom ersten Tag an, eine der In-Locations in Magdeburg gewesen. Das Ambiente hat was von modernem Kaffeehausstil in dem man jede Menge Cafe- und Teespezialitäten genießen kann. Gegen Abend verwandelt es sich dann in eine angesagt Szene-Bar mit den besten Cocktails der Stadt.
Das Kucaf ist mit seinen interessanten Angeboten an Kleinkunst, Lesungen und Ausstellungen für all jene, die sich etwas Kultur um die Nase wehen lassen möchten. Interessant, dass viele Veranstaltungen kostenlos sind und auch sonst die Preise ziemlich studentenfreundlich sind. (Otto-von Guericke-Straße)

Das Dom Sikara in der Keplerstraße gilt noch für viele als Insidertipp für chillen bei Tee in orientalisch angehauchter Atmosphäre. Das Angebot: Jeden Mittwoch gibt es die Cocktails für 3,33 €. (Keplerstraße)
Die Mausefalle (schon 15! Jahre dabei) ist eher was für Mainstreem-Leute. Die Bedienung ist nett, das Essen lecker und für das treffen vor der Disco gerade richtig. Wer auf den derzeit trendigen Salsa-Kurs-Zug aufspringe will, kann dies hier sogar kostenlos tun. (Breiter Weg)
Bingöl-Döner (Breiter Weg) – der Tipp ist wichtig für alle hungrigen Nachteulen: hier kann man noch sehr sehr spät bei freundlicher Bedienung ein reichhaltiges Angebot erwarten und auch bekommen. Nicht nur Döner, sondern auch Salate stehen zu durchschnittlichen Preisen bereit.
Das Jakelwood – der Tipp für Studenten, denn hier trifft man sich zu bodenständigem Essen (Schmalzstulle oder Eierkuchen), zum Billard und kann auf gemütlichen Sitzgelegenheiten richtig abchillen. Die Bedienung ist nett und die Preise stimmig.(Sternstraße)
Das M2, das sind Cocktails, Café und Candlelight. Das Ambiente der M2 Bar ist sehr angenehm und gemütlich warm. An den Wänden verkünden grüne Schiefertafeln, was es in der Bar an verschiedenen und ständig wechselnden leichten Speisen gibt. Wer gern nach dem Motto geht „Sehen und gesehen werden“ kommt bestimmt auf seine Kosten. Preislich liegt das M2 im mittleren Bereich. (Otto-von Guericke-Straße)

Buckau – denn nicht nur im Zentrum ist was los.

Direkt an der Elbe liegt der Mückenwirt – besonders im Sommer ein beliebter Treff. Es geht gemütlich einfach und mit Getränken versorgt man sich selbst – daher auch die relativ niedrigen Preise. Am Wochenende legt regelmäßig ein DJ auf – wer auf Mainstream-Mucke steht, wird hier bestens bedient.
In Sachen Rock und Alternative ist die Factory Magdeburgs erste Adresse. Die Depeche-Mode- und die 80er-Jahre-Partys sind legendär. Hier trifft man auch ältere Semester an, die sich in der Factory in ihre wilde Jugendzeit zurückversetzt fühlen. Neben den regelmäßigen Verantstaltungen („Alternative Dance Night“ freitags, „Dominion Club Night“ samstags) wird die Bühne auch regelmäßig für lokale und internationale Künstler freigegeben. (Schmidtstraße).


Der Hasselbachplatz (Foto: Jens Müller, pixlux.de)

Stadtfeld

Ähnlich kulturell und alternativ angehaucht wie Sudenburg, aber auch irgendwie anders.

Der Mikrokosmos ist bekannt für seine Hip-Hop- und Rap-Events, aber auch anderen Konzerten und der dazugehörigen Kantine (Große Diesdorfer Straße).
In der Nähe, fast um die Ecke in der Lessingstraße ist dann das Layla.
Pro: Großes Angebot, für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei, gut zu erreichen, gute Küche. Contra: Wenige Parkplätze. Aber gerade für Studenten DIE Möglichkeit, einen schönen Abend zu verbringen, ohne ein schlechtes Gewissen wegen des Geldes zu haben. Gut gewählte Musik als Backround sorgt für eine schöne Atmosphäre, bei einer Lautstärke, die noch gut eine Unterhaltung zulässt. Livemusik wird monatlich geboten und verschiedene Kulturveranstaltungen im dort laden noch zusätzlich ein. Deshalb auch bekannt als Musikkneipe. Das Layla bietet auch einen tollen Rabatt mit der nachtebenCARD.

Das Zentrum

Um den Bogen zu schließen noch einmal zurück ins Zentrum von Magdeburg, dem Breiten Weg. Schließlich ist Leben Veränderung und auf diesem Weg tat sich in letzter Zeit einiges in puncto „wie vertreibe ich mir meine Zeit und stille dabei meinen Hunger“:
Die allseits bekannte Szene-Bar Alex, die in jeder größeren deutschen Stadt vertreten ist. Das Publikum ist ähnlich und auch die Preise. Interessant dürfte das Frühstücksbuffet sein, zu dem sich viele hier treffen. Zentral gelegen und bei schönem Wetter auch ganz nett mit dem Springbrunnen davor. (zentral am Ullrichhaus)
Gegenüber dem Karstadt findet ihr das Café Flair, also das Richtige für die Pause bei Einkaufsbummel. Das Frühstücksbuffet für 6 EUR pro Person ist sehr zu empfehlen. Auf dem Buffet findet man fast alles was man sich wünschen könnte: Wurst, Käse, Obst, Ei, Würste, Joghurt, Brötchen. Es gibt sogar einen W-LAN-Anschluss. (Breiter Weg)
Die Auswahl an Kaffeesorten im Calla ist gigantisch und man wird wenn man mal nicht weiß was man will, super beraten. Die Zutaten beim Essen sind frisch, die Getränke kommen schnell an den Tisch. Bei schönem Wetter kann man auch draußen sitzen und die Leute beim Geld ausgeben beobachten. (Breiter Weg)
Suppenkasper ist gleich hinter dem Theater, der Stadtbibo, bei der Uni – halt einfach zentral. Die kleine aber feine Suppenbar mit ständig wechselnden und interessanten Angeboten. Nicht nur Suppe ab zwei Euronen, sondern auch Brötchen, Kaffee – Magenfüller für zwischendurch halt. Ausprobieren. (Erzberger Straße)

DER Tipp für alle die studieren und wo man als Neu- und Altmagdeburger mindestens einmal im Leben gewesen sein muss noch zum Schluss:
Baracke (denn totgesagte leben länger!!) Die zentrale Lage auf dem Campus und die studentenfreundlichen Preise sorgen stets für tolle Stimmung und ein volles Haus. Dienstags steht Oldiedisco auf dem Plan, mittwochs „Baracke Classics“ und samstags schlicht „Disco“. Das sagt aber noch gar nichts aus und jeder sollte für sich entscheiden, wohin er seine Baracke-Erfahrungen letztendlich packt. Auf jeden Fall kann man mitreden.

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