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Sport frei – Der große Fitnesstest

Der Knopf der Lieblingsjeans geht nicht mehr zu? Wer trotzdem nicht auf die Chips vor dem Fernseher oder das Stück Kuchen zum Kaffee verzichten will, muss wohl oder übel den inneren Schweinehund überwinden und zum Sport gehen. Welche der vielen angebotenen Sportarten, für wen die richtige ist und was sie bringt, haben wir in unserem Selbsttest herausgefunden.

Der Knopf der Lieblingsjeans geht nicht mehr zu? Wer trotzdem nicht auf die Chips vor dem Fernseher oder das Stück Kuchen zum Kaffee verzichten will, muss wohl oder übel den inneren Schweinehund überwinden und zum Sport gehen. Welche der vielen angebotenen Sportarten, für wen die richtige ist und was sie bringt, haben wir in unserem Selbsttest herausgefunden.

Pilates 


Vor allem von Männern oft belächelt und unterschätzt wird diese Form des systematischen Ganzkörpertrainings. Denn beim Pilates werden weder schwere Gewichte gestemmt, noch kommt man(n) besonders ins Schwitzen. Ziel ist in erster Linie die Kräftigung der Bauch-, Beckenboden- und Rückenmuskulatur, dem sogenannten „Powerhouse“, nicht der Kalorienverbrauch. Daher ist Pilates besonders geeignet für Leute mit Rückenproblemen oder Haltungsschäden. Wer schnell sichtbare Erfolge erzielen will, ist hier allerdings fehl am Platz.

Zumba
Der lateinamerikanische Tanztrend wurde in den 90er Jahren von einem Tänzer und Choreografen erfunden und schwappte im letzten Jahr auch nach Deutschland. Zu heißen Latinorhythmen werden dabei die Hüften geschwungen und alles geschüttelt, was da ist. Wer kein Taktgefühl hat, wird es daher schwer haben, dem schnellen Tempo der Schritte und Bewegungen zu folgen. Weitere Voraussetzung: Freude am Tanzen! Wer die mitbringt, wird Zumba lieben. Vor allem Frauen schwören drauf, weil spielend leicht viele Kalorien verbrannt werden. Muckis gibt es davon allerdings nicht.

Flexi Bar
Das Training mit dem Fiberglasstab kann für Neulinge zu einer echten Zitterpartie werden. Am Flexi befinden sich in der Mitte ein Griff und an den Enden Gummigewichte. Mit reiner Muskelkraft müssen diese zum Schwingen gebracht werden. Das beansprucht durch die ausgelöste Vibration vor allem die Tiefenmuskulatur und dazu noch das Köpfchen. Denn bei den komplexen Übungen aus Arm- und Beinarbeit ist Koordination und Konzentration gefragt. Zudem ergab eine Studie, dass Flexi-Training im Schnitt 351 kcal pro 30 min verbrennt.

Spinning
Wem es draußen zum Fahrradfahren zu kalt ist, der schwingt sich einfach auf ein sogenanntes Indoorbike. Lockeres radeln ist hier allerdings nicht angesagt. Unter Anleitung eines Instructors, der Tempo und Trittfrequenz vorgibt, wird bei diesem Herz-Kreislauf-Training meist in einer Gruppe gestrampelt. Durch den Mechanismus mit einer Schwungscheibe ist dabei keine Pause möglich. Entsprechend effektiv in Sachen Kalorienverbrauch geht es hier mit durchschnittlich 400 kcal pro Stunde zu. Wer ohnehin schon viel sitzt im Alltag oder vor allem Muskeln aufbauen will, sollte sich aber eine Alternative suchen. Nichts für Untrainierte!

EMS
Mit wenig (Zeit-)Aufwand möglichst effektiv trainieren könnt ihr mit dieser Methode! 20 min pro Woche reichen bei der Elektromyostimulation (EMS) angeblich aus. Dabei sportelt ihr in einem Anzug mit Elektroden. Diese senden zusätzlich zu den manuellen auch elektrische Reize an weitere Muskelstränge und verstärken so den Effekt um ein Vielfaches. Ein Personal Trainer sorgt dafür, dass alles korrekt abläuft und dabei keine Risiken entstehen. Somit ist EMS individuell und ideal auch für Ältere oder zum Wiederaufbau von Kraft und Kondition nach Verletzungen – aber auch die teuerste Variante unseres Tests.

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