Studium in der Ferne

Ins Ausland gehen gehört heutzutage einfach zum Studentenleben dazu. In diesem Jahr konnten die ERASMUS-Organisatoren das erste Mal 25.000 Studierende in 30 europäische Länder vermitteln – ein Rekord.

Ins Ausland gehen gehört heutzutage einfach zum Studentenleben dazu. In diesem Jahr konnten die ERASMUS-Organisatoren das erste Mal 25.000 Studierende in 30 europäische Länder vermitteln – ein Rekord.

Immer mehr Studenten nutzen die verschiedensten Programme, um ins Ausland zu gehen und dort mindestens ein Semester zu studieren. Gründe loszuziehen gibt es viele. Zum einen ist die Referenz eines Auslandsaufenthaltes gut für den Lebenslauf. Außerdem kann man viele Erfahrungen machen und die verschiedensten Menschen und Kulturen kennenlernen.
Wenn man sich dann entschieden hat, zu gehen, dann müssen noch einige folgenreiche Entscheidungen getroffen werden: Wo soll es hingehen? Wie kann der Aufenthalt finanziert werden? Praktikum oder Studium? Welche Organisation kümmert sich um was?

Als Erstes sollte man sich entscheiden: Praktikum oder Auslandssemester? Bei Fragen zum Praktikum im Ausland richten sich alle Interessierten am besten an das Leonardo-Büro, das direkt an der Uni sitzt. Das Programm Leonardo unterstützt die Studierenden bei der Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz. Andere Möglichkeiten an eine Stelle zu kommen ist über das IAESTE-Fachpraktika-Programm der Universität.

Innerhalb der EU greift bei einem Auslandssemester das ERASMUS-Programm (Bewerbungsschluss 01.03. für das nächste akademische Jahr) der Universität, das einen ein- bis zweisemestrigen Studienaufenthalt an einer europäischen ERASMUS-Partnerhochschule für alle immatrikulierten Studierenden ermöglicht. Außerhalb der EU kann der Studierende das WELTWEIT-Programm (Bewerbungsschluss 15.12. für das nächste akademische Jahr) nutzen, welches einen ein- bis zweisemestrigen Studienaufenthalt an einer der außereuropäischen Partnerhochschulen der OvGU anbietet. Wer an diesen Programmen interessiert ist, sollte sich an das Dezernat des Akademisches Auslandsamtes wenden.

 
Foto: Matthias Graf

Besonders die Finanzierung ist oft ein Stolperstein. Erasmus bietet eine Befreiung von den Studiengebühren und eine kleine finanzielle Spritze. Um den Aufenthalt finanzieren zu können, ist es den Studierenden auch möglich, sich für ein Stipendium zu bewerben. Einige Chancen gibt es bei dem PROMOS-Stipendium, Socrates-Programm, in der DAAD-Stipendien-Datenbank oder bei www.mystipendium.de.

Jedoch sollte sich jeder Akademiker darauf einstellen, dass ein hohes Maß an Eigenständigkeit an den Tag gelegt werden muss, um die Organisation zu bewältigen. Nicht nur bei der Suche nach einem Praktikumsplatzes ist Initiative gefragt, sondern auch bei der Organisation eines Auslandssemesters. Wer schon nach dem Abitur ins Ausland will, der kann sich an die Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) wenden, die es ermöglichen, einen freiwilligen Dienst im Ausland zu leisten und dadurch Erfahrungen in einer anderen Kultur zu sammeln.

Weiterführende Links

www.mystipendium.de

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