Pronto Pizza
Und es geht tatsächlich schnell. Nach 30 Minuten halten wir zwei herrlich heiße Pizze in den Händen. Wir haben online bestellt, Unklarheiten wurden bereits zwei Minuten später telefonisch per Rückruf geklärt. Für den Service geben wir schon mal 5 Punkte.
Jetzt wird es spannend. Das Aufklappen des Kartons gilt als erste Hürde, ob der Appetit angeheizt wird oder eher dem Hunger Platz macht. In diesem Fall stoßen wir beide unisono ein „Lass es Dir schmecken“ aus und blicken gleichzeitig neugierig auf die Pizza des anderen. Beide sehen toll aus und duften nach frischem Knoblauch, Meeresfrüchten bzw. nach Gemüse. Toll! Bestellt hatten wir einmal die Vegetaria (32 cm, 13,10 Euro) und Frutti di Mare (32 cm, 13,10 Euro). Jeweils durften wir eine Extrazutat gratis auswählen und das haben wir blutrünstig genutzt. Die Peperoni passen zwar nicht zu den Meeresfrüchten, war mir aber egal. Ich habe die wirklich großzügig verteilten leckeren Schoten einfach runter und nebenher verputzt. Grundsätzlich ist die Menge des Belags optimal. Großzügig aber nicht übertrieben. Die Meeresfrüchte und der Knoblauch schmecken tadellos. Dass das Ozeangetier nicht fangfrisch sein kann, ist klar. Aber die Auswahl aus Muscheln, Tintenfisch, Thunfisch und Shrimps stimmt. Super: Hier verzichtet man weise auf das schlimme Press-Krebsimitat. Danke!
Kommen wir zum nächsten Highlight: Die Vegetaria (32 cm für 13,10 Euro) wurde von Eva verschlungen. Sie hätte sie sofort noch mal bestellen wollen. Da hatte sich jemand echt die Mühe gemacht und knackfrisches Gemüse (Bonus: superaromatisch Tomaten) auf die Pizza geschnippelt. Beide Pizze überzeugten durch fein gebräunte, berstend knusprige Ränder.
Nur ein Mini-Defizit bleibt: Der Teig ist uns insgesamt zu mürbe, schmeckt vielleicht ein bisschen zu bio-gesund. Sonst hätten wir knallhart fünf Punkte geben müssen.