Mehr Motivation beim Putzen: Wie lassen sich die Hausarbeiten einfacher erledigen?

Eine saubere Umgebung beeinflusst unser Wohlbefinden auf eine positive Art und Weise. Doch um das eigene Zuhause sauber zu halten, ist es notwendig, regelmäßig aufzuräumen und zu putzen. Diese Arbeiten sind meist lästig und werden daher oft hinausgeschoben. Mit ein paar Tipps gelingen die Hausarbeiten jedoch einfacher und machen womöglich sogar Spaß.

Was bringt die ganze Hausarbeit überhaupt?

Aufräumen, Putzen, Wäsche waschen – das sind alles Aufgaben, die in jedem Haushalt regelmäßig erledigt werden müssen. Dabei hat die Hausarbeit viele Vorteile, an die wir uns immer wieder erinnern sollten. Das kann uns dabei helfen, eine positivere Einstellung zum Putzen zu bekommen. 

Der offensichtlichste Vorteil der Hausarbeiten ist, dass wir dank ihnen in einem aufgeräumten, sauberen Haus leben können. Würde niemand aufräumen oder putzen, würde schnell ein Berg aus Schmutz entstehen und man würde im Chaos versinken. Auch Keime können sich mit der Zeit ansammeln. Dies kann vor allem für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem gefährlich werden. 

Hinzu kommt, dass die Unordnung unser Wohlempfinden beeinträchtigen und unser Stresslevel erhöhen kann. Eine aufgeräumte Wohnung kann hingegen die Grundstimmung verbessern und dabei helfen, einen klaren Verstand zu behalten. Wer im Home-Office arbeitet, kann von einer höheren Denkkapazität profitieren. 

Weiterhin ist die Hausarbeit mit Bewegung verbunden. Es besteht also die Möglichkeit, Kalorien zu verbrennen und die Muskulatur zu stärken. Außerdem werden bei körperlichen Tätigkeiten die Glückshormone Endorphin, Dopamin und Serotonin freigesetzt. Als Ersatz für ein Fitnesstraining sollte man das Putzen und Aufräumen allerdings nicht ansehen. Bei einem Fitnesstraining wird der Körper durch gezielte Übungen trainiert. Das ist bei den Hausarbeiten nicht der Fall. Man kann jedoch Fitnessübungen in die Putzroutine einbauen. 

Das richtige Equipment zum Putzen

Neben der richtigen Einstellung ist das richtige Equipment entscheidend. Dazu gehört das passende Outfit. Am besten wählt man Kleidungsstücke, die komfortabel sind und in denen man sich wohlfühlt. Auf eine Jogginghose oder einen Schlafanzug sollte man jedoch verzichten, denn diese Kleidung könnte die Motivation reduzieren. Es ist zudem sinnvoll, die Kleidung mit einer Schürze zu schützen. Zudem werden zur Wohnungsreinigung Handschuhe benötigt. Diese schützen die Hände vor dem Schmutz und den Putzmitteln. Als Grundausstattung an Reinigungsmitteln machen folgende Produkte Sinn: 

  • Allzweckreiniger
  • Spülmittel
  • Kalkreiniger
  • Toilettenreiniger
  • Glasreiniger
  • Scheuermilch
  • Backofenreiniger

Um die Umwelt beim Putzen zu schonen, kann man alternativ zu Hausmitteln greifen. Es ist möglich, die meisten Küchenoberflächen (ausgenommen Natursteinoberflächen) mit Essig zu reinigen. Mit Hausmitteln kann man zudem Putzmittel selber herstellen

Zur Wohnungsreinigung benötigt man mehrere Putztücher – idealerweise in verschiedenen Farben. Man kann die roten Tücher zur Toilettenreinigung, die blauen Tücher zur Badreinigung und die gelben Tücher für alle anderen Bereiche nutzen. Zum Staubwischen sollte man ein Mikrofasertuch und einen antistatischen Staubwedel parat haben. 

Weiterhin sollten in jedem Haushalt ein Putzeimer, ein Fensterabzieher, ein Staubsauger und ein Wischmopp vorhanden sein. Eine Alternative zum Wischmopp ist ein Dampfreiniger. Diese Geräte nutzen heißen Wasserdampf, um die Fußböden von den Verschmutzungen zu befreien. Sie verbrauchen weniger Wasser und benötigen keine Reinigungsmittel, sind also umweltfreundlicher. Ein weiterer Pluspunkt: Das manuelle Schrubben entfällt, denn Dampfreiniger lösen mit ihrem heißen Wasserdampf selbst hartnäckigen Schmutz. 

Wie kann ich mich zur Hausarbeit motivieren?

Wenn man trotz der richtigen Einstellung und dem richtigen Equipment lieber auf der Couch sitzen bleiben würde, als mit dem Putzen zu beginnen, muss man sich einen weiteren Ansporn schaffen. Die folgenden vier Tipps können hierbei helfen. 

Musik, Podcasts und Hörbücher

Damit das Putzen angenehmer wird, kann man sich Musik anmachen. Hierzu erstellt man am besten eine Putz-Playlist aus den eigenen Lieblingsliedern. Als Alternative zur Musik kann man sich ein Hörbuch oder einen Podcast anhören. Das kann gerade bei eintönigen Haushaltsaufgaben etwas Abwechslung hereinbringen. 

Eine Belohnung nach der Hausarbeit

Nach der Wohnungsreinigung wird man mit einer sauberen Umgebung belohnt. Man fühlt sich direkt wohler, wenn die Böden gewischt, die Betten frisch bezogen und die Wäscheberge verschwunden sind. Als zusätzliche Belohnung kann man es sich nach getaner Arbeit mit einem Tee auf der Couch gemütlich machen oder ein ausgiebiges Bad nehmen. 

Einen Timer nutzen

Es ist sinnvoll, die Putzzeit von Anfang an zu begrenzen – beispielsweise auf eine halbe Stunde. Dadurch weiß man, wie lange man mit dem Putzen beschäftigt sein wird und wann man wieder angenehmeren Aktivitäten wie einem Besuch im Kino nachgehen kann. Am besten stellt man einen Timer ein und versucht in dieser Zeit, so viel wie möglich zu erledigen. 

Die Hausarbeit gemeinsam angehen

Meistens geht man mit mehr Elan an eine Sache heran, wenn man nicht alleine ist. Es macht also Sinn, sich Hilfe zum Putzen zu holen – vor allem für eine gründlichere Hausreinigung. Zusammen mit dem Partner oder der ganzen Familie macht das Aufräumen und Putzen mehr Spaß und man kommt schneller voran. Wer alleine wohnt, kann sich mit einer Freundin oder einem Freund zusammentun und an einem Tag die eigene Wohnung, an einem anderen die Wohnung der Freundin bzw. des Freundes sauber machen. 

Schreibe einen Kommentar