Die Evolution des Bauens: Neuartige Ansätze für wirtschaftliche und innovative Gebäudekonzepte

Erweiterbare Module und flexible Räume modernisieren bestehende Gebäude.

 Besonders in Berlin aber auch in anderen deutschen Großstädten gibt es zu wenig verfügbare Gebäude – ob zum Wohnen oder als Arbeitsplatz. Hinzu kommen Leerstände, die nicht wirtschaftlich genutzt werden. Neue Baukonzepte könnten diese Probleme lösen. 

Wenn Gebäude nicht den Bedürfnissen der Nutzer entsprechen

Jungunternehmer gründen vorwiegend in Berlin ein Startup. Dafür werden zunächst Räume angemietet, die für das Gründerteam ausreichen. Doch wenn das Unternehmen wächst, sollten auch die Räume mitwachsen. Bis eine neue Immobilie mit weiteren Arbeitsplätzen zur Verfügung steht, kann es allerdings dauern. Schwierig mit dem Platzangebot ist es auch auf Baustellen. Wird beispielsweise eine Schule renoviert, müssen die Schüler anderswo untergebracht werden. Nur wo, stellt sich die Frage. Innovative Bauunternehmen wie Kleusberg haben sich mit diesen Problemen auseinandergesetzt und entsprechende Lösungen erarbeitet. 

Was brauchen moderne Gebäude? 

Um ein Gebäude zu modernisieren, bracht es Sanierung im Außen- und im Innenbereich. In Großstädten ist etwa der Einbau neuer Fenster sinnvoll, die schallisolierend gegen den Straßenlärm wirken. Dies verbessert die Lebensqualität für die Bewohner oder die Arbeitnehmer im Gebäude. Im Zuge des Innenausbaus sollten ebenso Elektro- und Heizsysteme modernisiert werden. Auch an eine nachhaltige Energiegewinnung sollte gedacht werden. Realisierbar ist das zum Beispiel mit Solarenergie am eigenen Dach. 

Das Baukastenprinzip: Bestehende Gebäude mit Modulen erweitern

Auch Gebäude können mit den Bedürfnissen ihrer Bewohner mitwachsen. Möglich macht es das Modulsystem. Ob es sich nun um eine Familie handelt, die das Dachgeschoss für die junge Generation ausbauen möchte. Oder ein aufstrebendes Gewerbe, das expandiert und dafür mehr Büroräume benötigt. Modulares Bauen eignet sich sowohl für private als auch für geschäftliche Zwecke. Dabei werden bei Bedarf einfach neue, vorgefertigte Raummodule zum bestehenden Gebäude hinzugefügt. Realisiert wird diese Bauweise entweder mit Stahlrahmenkonstruktionen oder mit Holz. 

Mobile Mietgebäude: Immer und überall einsetzbar

Der Wohnungsmietindex stieg in den vergangenen Jahren kontinuierlich an und lag 2022 bei 110,2. Gerade bei derart hohen Mietpreisen bietet es sich an, Mietraum so klein und funktional wie möglich zu gestalten. Umsetzbar ist das mit einem oder mehreren Mietcontainern. Ausgestattet sind solche Container wie ein kleines Häuschen: Mit robuster Tür, großen Fenstern und einer Lüftung für ein angenehmes Raumklima. Diese Variante eignet sich, wenn man seinen Standort flexibel wechseln möchte oder eine Ersatzunterkunft für Renovierungsarbeiten benötigt. 

Flexible Räume für jeden Zweck

Modernes Bauen bedeutet allerdings nicht immer eine Veränderung im äußeren Erscheinungsbild. Auch im Inneren eines Gebäudes können sinnvolle Veränderungen vollzogen werden. So kann es in großen Lagerhallen oder auf Industrieflächen erforderlich sein, die vorhandene Fläche in kleinere Räume zu unterteilen. Dank dieser sogenannten Halleneinbauten kann eine große Fläche zum Beispiel von zwei Unternehmen statt nur von einem genutzt werden. Ebenso werden für Messen flexible Raumunterteilungen benötigt. 

Wohnen in innovativen Gebäuden

Neuartige Bau-Ansätze sind nicht allein Unternehmen vorbehalten. Auch Wohnfläche können mit Modulen oder Containern neu konzipiert werden. Neue Wohnhäuser mit mehreren Wohneinheiten lassen sich mit standardisierten Modulen schnell und sicher errichten. Wer sein eigenes Haus baut, kann während der Bauzeit zum Beispiel in einem provisorischen Haus aus zwei Containern unterkommen. 

Wie öffentliche Bauten von neuen Bausystemen profitieren

Die temporäre Nutzung von Containerbauten ist vor allem für Bildungs- und Gesundheitssektor relevant. Denn diese Gebäude müssen regelmäßig saniert werden, um weiterhin dem gemeinschaftlichen Nutzen dienen zu können. Da ein voll belegtes Pflegeheim oder ein Uni-Campus nicht einfach umgesiedelt werden kann, sind Modul- oder Containersysteme die beste Wahl. 

Arbeiten in modernen Gebäudekonzepten

Auch Bürogebäude sind im Idealfall flexibel anpassbar. Wird beispielsweise eine neue Unternehmenszentrale errichtet, kann diese bereits aus vorgefertigten Modulen bestehen. Wächst das Unternehmen, fügen sich die zusätzlichen Module harmonisch ins Gesamtkonzept ein. 

Fazit

Gebäude können nur dann wirtschaftlich genutzt werden, wenn sie den Anforderungen der darin arbeitenden und lebenden Menschen gerecht werden. Mögliche Lösungen sind zum Beispiel modulares Bauen, mobile Mietgebäude und flexible Räume im Innenbereich. Beim modularen Bauen werden Gebäude aus standardisierten Einheiten zusammengesetzt und können bei Bedarf jederzeit um weitere Module erweitert werden. Unter mobilen Mietgebäuden versteht man Wohn-Container, die beliebig zusammengestellt werden können – auch mehrstöckig. Der Innenraum kann durch den Einbau flexibler Wände optimal genutzt werden. Diese drei verschiedenen innovativen Bauweisen eignen sich sowohl für Wohnbauten als auch für öffentliche Bauten und Unternehmenszentralen oder Fertigungshallen.

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