Zenobia
Zuerst fällt der Blick auf den üppig mit Mosaik und Gold verzierten Sitzbereich und den Brunnen. Wir sind beeindruckt. Das gilt allerdings auch für die Merkwürdigkeiten des kitschigen Wandschmuckes wie eine hinter Glas gerahmte dreidimensionale Pappszenerie aus einem orientalischen Palast. Der sehr freundliche Service beschäftigt uns für einige Zeit mit der von ihm ausgehändigten Speisekarte, die eine große Auswahl an syrisch-libanesischen Vorspeisen, Hauptgerichten und verschiedenen Menüs bereithält. Der Einfachheit halber und um den schwierigen Entscheidungsprozess voranzutreiben, beginnen wir unsere Mittagspause mit einem gemischten Vorspeisenteller (8,50 Euro), der uns tatsächlich einen guten Überblick verschafft. Scharfe Paprika-Walnusscreme, herbes Sesammus, knackig frischer Petersiliensalat, frische Joghurtsoße sowie gegrilltes Gemüse beleben Gaumen und Sinne. Sehr lecker, wie wir finden. Auch die Hauptgerichte überzeugen: die deftigen Lammhackfleischbällchen mit viel frischem gegrilltem Gemüse und der vegetarische Gemüseteller mit Kartoffeln, Joghurtsoße und frischem Salat (beides 12 Euro) schmecken vorzüglich. Das gebratene Gemüse der vegetarischen Variante ist auf die Dauer allerdings etwas fettig, die gegrillte Variante dagegen ein echter Traum. Zur Verdauung trinken wir noch einen dampfenden Mokka mit tollem Cardamon-Aroma.