Showdown im Champions-League-Finale: Juventus Turin gegen FC Barcelona

 
Am Samstag, den 6. Juni 2015 stehen sich Juventus Turin und FC Barcelona im Champions League Finale im Berliner Olympiastadion gegenüber. Besonders: Beide Teams können das Triple holen.

Zweifelsohne passiert derzeit jede Menge im Milliardengeschäft Fußball. Doch wenn man das alles außen vor lässt, kann es am Samstag, den 6. Juni 2015, auch wieder um das gehen, warum alle diesem Spiel so erlegen sind: kampfstarke Mannschaften, Spieler, die ballverliebt geniale Spielszenen kreieren und als die besten ihrer Generation gelten, unbändiger Siegeswille und Siegesfreude, die ein Fußballspieler und -fan in seinem Leben nie wieder vergisst. Die Rede ist vom Finale der Champions League im Berliner Olympiastadion. 


Bereits am vergangenen Samstag zum alljährlichen DFB-Pokalfinale haben wir uns gemeinsam mit Zaechel International – der Berliner Agentur, die für die Hospitality-Dienstleistungen zum Pokalfinale verantwortlich ist – das überwiegend schwarz-gelb-gefärbte Berliner Olympiastadion angeschaut und waren mehr als beeindruckt. Nun, eine Woche später, findet das Finale der Königsklasse statt und die Arbeiten am Ort des Geschehens nehmen langsam aber sicher auch königsblaue Formen an: Werbebanden, VIP-Logen, Catering-Zelte – alles wird für das Finale am Samstag um 20:45 Uhr in einem dunklen UEFA-Blau geschmückt.

Erstmals findet das Finale des wichtigsten europäischen Vereinswettbewerbs in der Hauptstadt statt. Berlin und Zaechel International 

haben sich für dieses Mega-Event anderthalb Jahre vorbereitet. Die Berliner Agentur, die spezialisiert ist auf das Hospitality Management zu Sportgroßveranstaltungen wie der Fußball-Weltmeisterschaft 2006, 2010 oder den Europameisterschaften 2008 und 2012, ist auch schon im Champions-League-Fieber: Theresa Vorberg, Marketing- und PR-Verantwortliche von Zaechel International, freudig: „Wir sind stolz, auch zum Champions-League-Finale mit 800 Personen im Olympiastadion vertreten zu sein und dazu eine ganze Reihe an Side Events für Top-Kunden organisieren zu dürfen. Spannende Tage liegen nicht nur vor Messi und Co., sondern auch vor uns – innerhalb und außerhalb des Stadions.“


Triple-Gewinn: Barca gegen Juve – Messi gegen Buffon


Die beiden Finalisten versprechen eine hochklassige Partie. Auf der einen Seite steht der FC Barcelona mit seinen Superstars Lionel Messi, der in Argentinien gleichgesetzt wird mit Fußballgott Diego Maradona und – passenderweise – den aus Argentinien stammenden Papst Franziskus, das brasilianische Wunderkind Neymar und Suárez, der nicht erst durch seine Beißattacke bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien berühmt geworden ist. Pikant: Auf der Juve-Seite steht Giorgio Chiellini. Seines Zeichens Verteidiger und Opfer des Schulterbiss im WM-Spiel. Es laufen sogar Wetten, ob Suárez sich wieder seiner Kauleiste bedienen wird.
Abgesehen davon werden Messi, Neymar und Suárez nicht umsonst das magische Dreieck genannt. In dieser Saison haben sie den Torrekord mit 120 Toren (wettbewerbsübergreifend) aufgestellt und die bisherige Marke von 118 des Erzrivalen Real Madrid geknackt (Messi: 58, Neymar: 38, Suárez: 24). Auch Piqué und der deutsche Keeper Marc André ter Stegen sind auf internationalem Parkett keine Unbekannten. Übrigens kann Messi auch mal wieder individuelle Rekorde brechen: Macht der 27-Jährige im Finale ein Tor, wäre er der erste Spieler, der in drei verschiedenen Endspielen der UEFA Champions League getroffen hat. Außerdem ist er, gemeinsam mit Cristiano Ronaldo, mit zehn Treffern auch in dieser Saison wieder der beste Torschütze. Ein einziges Tor würde ihn mit den 78 Treffern des Portugiesen insgesamt in der Königsklasse gleichziehen lassen.

Auf der gegnerischen Seite muss vor allem ein Name genannt werden, um den der gemeine Fußballfan seit 20 Jahren nicht umhinkommt. Gianluigi „Gigi“ Buffon wurde in seiner Karriere viermal zum Welttorhüter des Jahres gekürt und ist Rekordtorhüter der italienischen Nationalmannschaft. Nur einige Erfolge des 37-Jährigen sind: Weltmeister (2006), Vize-Europameister (2012), UEFA Champions League-Finalist (2003), UEFA-Pokal (1999) … weitere Hochkaräter Juves sind Andrea Pirlo, der laut Gerüchten vor einem Wechsel zum New York City FC steht, dass 22-jährige Megatalent Paul Pogba, Carlos Tévez, der 2008 schon mit Manchester United die Champions League gewonnen hat und Alvaro Morata, der im vergangenen Jahr mit Real Madrid das Finale gewann und somit den Titel mit nur 22 Jahren verteidigen kann.

Dass sich die beiden richtigen Mannschaften im Champions League Finale gegenüberstehen, beweisen die Erfolge in dieser Saison. Sowohl Barca als auch Juve winkt mit dem Sieg am Samstag das Triple. Beide Teams sind in ihrer Serie jeweils Meister und Pokalsieger. 


Hier noch einmal die Hard Facts zum Finale in der Champions League 2014/2015:

Mannschaften:
Juventus Turin gegen FC Barcelona

Weg bis ins Finale für Juventus Turin:
im Achtelfinale Borussia Dortmund (5:1), im Viertelfinale AS Monaco (1:0), im Halbfinale Real Madrid (3:2)

Weg bis ins Finale für FC Barcelona:
im Achtelfinale Manchester City (3:1), im Viertelfinale Paris SG (5:1), im Halbfinale FC Bayern München (5:3)


Beste Torschützen im Turnier:

1. Platz mit 10 Toren: Lionel Messi (FC Barcelona)
3. Platz mit 9 Toren: Neymar (FC Barcelona)
5. Platz mit 7 Toren: Carlos Tévez (Juventus Turin)
8. Platz mit 6 Toren; Suárez (FC Barcelona)
16. Platz mit 4 Toren: Álvaro Morata (Juventus Turin)


Siege Champions League bzw. Landesmeister-Cup:
Juventus Turin: 2x
FC Barcelona: 4x

Anstoß ist 20:45 Uhr im Berliner Olympiastadion. Wer nicht unter den 70.500 Glücklichen sein sollte, die ein Ticket ergattern konnten, der kann sich das Finale auch im Free TV anschauen. Ab 19:45 Uhr überträgt das ZDF die Partie. Reporter ist Béla Réthi. Und Oliver Welke morderiert mit seinem üblichen Experten Oliver Kahn.

Wir wünschen allen PRINZ-Lesern, die Teil dieses Top-Sportevents sein werden, viel Spaß und Erfolg!

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