Selma die Kuh

Selma ist allgegenwärtig: als Wandlampe, multiple Deko- Kuh und natürlich auf der Karte als Braten. Ketzerischerweise wählen wir aber eine zünftige Schweinshaxe und einen Wildeintopf, vorweg Würstel auf Sauerkraut. Kaum bestellt, ist das Essen auch schon auf dem Tisch – mit bajuwarischer Freundlichkeit und im Dirndl serviert. Konsequent ist auch auch die alpine Einrichtung mit viel Charme und gemütlich-moderner Skihüttenatmosphäre. Also ran an den Speck: Die Würstchen sind schön würzig, das Kraut allerdings hätte ein bisschen mehr Aromen vertragen, ein paar Gewürznoten fehlen uns. Die „Treibjagdschüssel“ – bestehend aus Hirsch, Wildschwein und Kaninchen – ist delikat und mit Steinpilzen verfeinert. Diese sind leider etwas lange eingekocht und deshalb ein bisschen schlabberig. Kurz anbraten hätten ihnen besser getan. Die Haxe wiederum ist außen schön kross und innen zart – so soll sie sein. Beide Gerichte werden mit Burgunderkraut und Bratkartoffeln sowie Knödeln komplettiert, und beides ist herzhaft, deftig und gut. Genau das Richtige, um sich einen stattlichen Winterspeck anzulegen.

Mietlocation:

Der große Saal des bayrischen Restaurants bietet Platz für bis zu 150 Personen, die ganz rustikal zum Beispiel ihren Geburtstag zelebrieren wollen. Ganz nach dem Motto „wild auf Wild“ macht Selma konkrete Menü- und Buffetvorschläge. Preis: 24,50 Euro pro Person.