Neu im Kino: „Wettermacher” – der einsamste Arbeitsplatz der Welt
Kult-Regisseur Stanislaw Mucha bringt Abkühlung im Hitzesommer. In seinem neusten Dokumentarfilm entführt er das Kinopublikum auf eine abgelegene Polarinsel – zu den „Wettermachern“.

Genre: Dokumentarfilm
Regisseur: Stanislaw Mucha
Im Kino ab: 18. August 2022
Der wohl einsamste Arbeitsplatz der Welt: Der preisgekrönte Kult-Regisseur Stanislaw Mucha („Kolyma“) besucht drei Wettermacher auf der Polarinsel „Chodowaricha“, wo sie das Wetter ohne jegliche Elektronik mit einfachsten Hilfsmitteln messen. Unvorstellbar, denn ihre Arbeit hat auch Einfluss auf unsere Wettervorhersagen. Aber wie können die drei skurrilen Meteorologen in völliger Isolation leben und arbeiten?
- W-film / Zinnober Film
Die Insel „Chodowaricha“ im Winter - W-film / Zinnober Film
Ölfässer stapeln sich auf „Chodowaricha“ - W-film / Zinnober Film
Meteorologin Sascha bei der Arbeit - W-film / Zinnober Film
Meteorologe Alexander gönnt sich eine Pause - W-film / Zinnober Film
Die Meteorologen schauen auf den Leuchtturm - W-film / Zinnober Film
Handschriftliche Wetteraufzeichnungen - W-film / Zinnober Film
Ein Wettermessgerät aus längst vergangener Zeit - W-film / Zinnober Film
Alexander ist auf dem Schlitten unterwegs - W-film / Zinnober Film
Die Meteorologen trinken gemeinsam Tee - W-film / Zinnober Film
Der Leuchtturm ist das Zentrum auf „Chodowaricha“ - W-film / Zinnober Film
Alexander präsentiert die Zähne eines Walrosses - W-film / Zinnober Film
Meteorologe Wladimir nimmt eine Wasserprobe
Nahe des sibirischen Polarmeers liegt die Wetterstation „Chodowaricha“, auf der die drei Meteorologen Wladimir, Sascha und Alexander das Wetter beobachten. Sie leben und arbeiten dort in völliger Isolation: nur einmal im Jahr bringt ein Polarschiff lang ersehnte Vorräte. Das alltägliche Miteinander scheint zunächst friedlich, doch die andauernde Einsamkeit fordert schleichend ihren Tribut und lässt Spannungen zwischen den Meteorologen wachsen. Vor allem der wortkarge Wladimir, über dessen Vergangenheit mehr und mehr düstere Details als Licht kommen, bringt Unruhe auf die Insel. Aber auch Schneestürme und halbverhungerte Eisbären sind omnipräsente Gefahren, mit denen sich die Wettermacher konfrontiert sehen. Vor dem stets greifbaren Wahnsinn bewahren sie nur die sporadischen Besuche einiger Nomaden, russische Popsongs und nicht zuletzt der Wachhund Jack.
In seinem tragikomischen Dokumentarfilm „Wettermacher“ fängt Mucha in großen Bildern die eigenwillige Schönheit der sibirischen Tundra und ihrer Bewohner ein.

Weitere Infos und alle Kinos, in denen „Wettermacher“ gezeigt wird unter: www.wfilm.de/wettermacher/