Voll im Trend: Face-Yoga für eine jugendliche Ausstrahlung und mehr
Yoga? Klar, machen wir alle! Aber hast du auch schon mal Face-Yoga ausprobiert? Nein? Dann wird es Zeit! Die Alternative für Botox & Co. …
Ich gebe zu, ich konnte mir zunächst nicht wirklich etwas unter „Face-Yoga“ vorstellen. Dann stieß ich durch eine Freundin auf Mansa, die mit bürgerlichem Namen Katrin Schoppe heißt. Sie ist zertifizierter Face-Yoga-Method-Teacher und dazu noch gelernte Gerontologin – was bedeutet, dass sie sich intensiv mit dem Alterungsprozess auseinandersetzt. Praktisch, dass sich beides tatsächlich ganz wunderbar ergänzt, denn Face-Yoga ist laut Katrin „deine natürliche Alternative zu Botox und operativen Faceliftings“.
Inhaltsverzeichnis
Geheimtipp bei Kopfschmerzen, Kieferverspannungen oder Tinnitus
Aber eine jugendlich-frische Ausstrahlung ist nicht der einzige Grund, aus dem Face-Yoga einen Versuch wert ist. Die Übungen helfen, Blockaden im Gesicht zu lösen und können für Betroffene eine völlig neue Möglichkeit sein, Symptome wie Kopfschmerzen, Kieferverspannungen oder sogar Tinnitus zumindest zu lindern. Katrin Schoppe selbst ist das beste Beispiel: „Ich hatte nach einer Virusinfektion in einer besonders stressigen Zeit einen Hörsturz und darauf einen richtig schlimmen Tinnitus. Ich war verzweifelt, da das Problem mit den westlichen Methoden einfach nicht in den Griff zu bekommen war“, erzählt sie und erinnert sich an einen guten Rat: „Mein Guru wies mich darauf hin, meine Schilddrüse untersuchen zu lassen.“
Und tatsächlich: Da war ein kleiner Knoten, der eine Blockade verursachte. Katrin beschäftigte sich damit, wie sie es hinbekommen könnte, die Schilddrüse zu entlasten und diese Blockaden zu lösen. Sie stieß auf Face-Yoga. „Das war so effektiv, dass es mich erstaunt hat. Ich stellte zudem fest, dass es eine geniale Methode für Frauen ist, ihre Schönheit zu erhalten, ohne Chemie oder Operationen zu nutzen. Ich wollte mein Wissen unbedingt teilen.“
Regelmäßige Praxis ist der Schlüssel zum Erfolg – und zu jugendlichem Aussehen
Katrin machte eine Ausbildung und überlegte sich ein praktisches System, mit dem sich die Face-Yoga-Übungen gut in den Alltag integrieren lassen. Denn das ist der Schlüssel zum Erfolg: Im besten Fall tägliche Anwendung. Aber irgendwann gingen einem die Kenntnisse ohnehin in Mark und Bein über. „Ist meine Stirn gerade entspannt oder liegt sie in Falten? Mache ich oben zwischen den Augenbrauen zu, wenn ich dieser Person zuhöre und verstärke damit meine Zornesfalte? Face-Yoga hat ganz viel damit zu tun, ein Gefühl für seine über 60 verschiedenen Muskeln im Gesicht zu bekommen“, erklärt Katrin. „Am Ende lassen sich die einzelnen Muskeln so trainieren und steuern, dass wir mit gezielten Übungen dem Alterungsprozess entgegenwirken oder eben sogar an gesundheitlichen Problemen arbeiten können.“
Mit ihren Face-Yoga-Schülerinnen und -Schülern betrachtet Katrin Mansa Schoppe das Gesicht ganzheitlich. Nicht nur die Symptome (Falten und Verspannungen zum Beispiel) werden betrachtet, sondern auch die Ursachen dafür – meist sind das eher ungünstige und oft unbewusste mimische Muster. Dann zeigt die Face-Yoga-Expertin zielgerichtet Übungen, um diese Probleme in den Griff zu bekommen. Auch Gua Sha-Steine kommen dabei zum Einsatz und helfen, den Lymphfluss zu stimulieren. Katrin gibt bei ihren Online-Kursen oder bei Workshops vor Ort genaue Anweisungen. Wir waren auf jeden Fall begeistert, wie frisch und belebt das Gesicht schon nach einer Face-Yoga-Stunde aussieht.
Weitere Infos findest du auf Katrin Schoppes Website myfaceyoga.de
Vielleicht interessant: Am 6. Mai 2021 beginnt Katrins neuer Online-Workshop „Face Yoga für Stirn und Augen – Modul 1“.
Aber am besten probierst du es gleich mal aus – aber ganz vorsichtig und nur, wenn du gesundheitlich in der Lage dazu bist! Hier gibt es exklusiv für dich:
3 tolle Face-Yoga-Übungen für zwischendurch
1. Der „Minifacelift“ – für straffe Konturen
Atme tief ein, den linken Arm zur Seite stecken im 45 Grad Winkel, Handflächen nach vorne, Daumen nach oben. Rechten Arm auf den Kopf ablegen. Der kleine Finger hält die Augenbraue in der Mitte (oder an der Stelle wo du sie gern etwas höher hättest). Der Ringfinger schnappt den äußersten Augenwinkel. Mittelfinger liegt an der Wange kurz vor dem Ohr. Atme aus. Entspanne deine Schultern und lass langsam den Kopf nach rechts zur Seite neigen, ganz achtsam und nur so weit, wie es sich gut für dich anfühlt. Nie Reißen oder ziehen, sei sehr sanft mit deinem Genick. Streck die Zunge zur rechten Seite Richtung deiner rechten Achsel aus. Atme tief ein und auf “heeeeeee“ aus. Atme ein, Zunge zurück und noch mal aus und dabei die Zunge auf „heeeee“ rausstrecken. Wiederhole. Komme langsam und achtsam aus der Haltung wieder zurück in die Mitte. Übe auch zur anderen Seite. Bitte nicht üben, wenn du gerade eine Nackenblockade hast oder an der Halswirbelsäule operiert wurdest.
2. Der “Double-Chin-Lift” – gegen Doppelkinn
Öffne deine Brust, Schultern sind entspannt. Drücke deine Schulterblätter runter. Atme ruhig durch die Nase ein und aus. Schau nach oben, aber nur so weit zur Decke wie es für deinen Nacken angenehm ist (höre auf deinen Körper und sei sanft zu dir). Genieße die Dehnung an Vorderseite deines Halses. Atme ruhig weiter. Lächle. Strecke Deine Zunge raus Zungenspitze nach oben. Bewege sie im Zeitlupentempo erst nach links und dann nach rechts, lächle weiter dabei. Komme langsam wieder aus der Pose heraus. Wiederhole noch zweimal.
3. Der “Nasolabialfolds-Smoother” – glättet Nasolabialfalten
Schließe deine Lippen fest und atme tief durch die Nase ein – dabei füllst du deinen Mund mit Luft. Drücke jetzt die Luft nach vorne zu den Lippen und halte sie da für 5 Sekunden. Atme immer weiter durch die Nase. Bewege die Luft jetzt zur rechten Backe und blase sie auf. Halte wieder für 5 Sekunden. Jetzt nach unten zum Kinn, 5 Sek halten, nach links, 5 Sekunden halten, nach oben 5 Sekunden halten. Entspanne das Gesicht und wiederhole die Übung auch zur anderen Seite.
