Smart vernetzt arbeiten – und die Augen beider Bildschirmarbeit schonen

Durch die intelligente Vernetzung diverser Gegenstände mit einem Endgerät wird aus einem „Smart Home“ ein smartes Homeoffice. Vernetzt von zu Hause aus arbeiten, ist beliebt, da diese Arbeitsweise mehr Unabhängigkeit und Flexibilität ermöglicht. Auch am Arbeitsplatz im Büro macht sich die Verwendung smarter Technologien bemerkbar. Obwohl der Büroalltag dadurch effizienter und komfortabler werden soll, finden gesundheitliche Aspekte zu wenig Beachtung.

Die Augengesundheit wird zu wenig beachtet

Mittlerweile ist es möglich, die Beleuchtung, Raumtemperatur und Haushaltsgeräte wie Herd und Waschmaschine per Smartphone zu steuern. Im Smart Office werden durch den Einsatz innovativer Techniken mehr Produktivität und kreatives Arbeiten ermöglicht. Moderne Arbeitsmöbel müssen hohe Standards erfüllen. Eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung besteht aus einem höhenverstellbaren Schreibtisch und ergonomischen Bürostühlen. Ungünstige Lichtverhältnisse als Auslöser oder Verstärker von Augenproblemen werden oft nicht beachtet. Schlechtes Licht schadet jedoch den Augen und kann die Stimmung trüben. Die vorherrschenden Lichtverhältnisse bilden die Grundlage für die Entwicklung eines Beleuchtungskonzepts. Vor starker Sonneneinstrahlung schützen beispielsweise Rollladen, die mithilfe eine smarter Rollladensteuerung bewegt werden. Die beste Lichtquelle ist das natürliche Tageslicht. Bei Dunkelheit wird mit Lampen für optimale Beleuchtung gesorgt. Künstliches Licht hat den Nachteil, dass es die Augen anstrengt. Auch längeres Arbeiten am Computerbildschirm oder am Laptop ist nicht gut für die Augengesundheit. Sehprobleme im Dunkeln, Schwierigkeiten beim Lesen oder häufiges Zusammenkneifen der Augen deuten darauf hin, dass eine Lesebrille notwendig ist. Bei Augenproblemen führt der erste Weg zum Augenarzt. Mithilfe eines Sehtests wird die Sehfähigkeit überprüft. Es folgen weitere Untersuchungen, um Augenkrankheiten auszuschließen. Wenn feststeht, dass eine Brille zum Lesen benötigt wird, sollte man sich informieren. Eine Sehhilfe ist praktisch, da sie nicht nur das Sehen verbessert, sondern die Augen außerdem vor Staub und Zugluft schützt. Welche Lesebrille Damen tragen, ist von individuellen Vorlieben abhängig. Die Brille sollte in jedem Fall bequem auf der Nase sitzen und an den Ohren aufliegen. Eine gute Passform verhindert, dass sich Druckstellen bilden. Da eine Lesebrille bei der Arbeit viele Stunden lang getragen wird, sollte sie angenehm zu tragen sein. Lesebrillen werden aus verschiedenen Materialien gefertigt, darunter Metall und Kunststoff sowie ein Mix aus beiden Werkstoffen. Die Korrektionsstärke einer Brille sollte exakt den individuellen Sehbedürfnissen entsprechen. Nur mit einer Lesebrille in der richtigen Stärke ist klares, scharfes Sehen im Nahbereich möglich.

Augen schonen beim Arbeiten im Smart Office

Im Laufe des Lebens lässt die Sehkraft nach, sodass viele Menschen auf eine Brille angewiesen sind. Oft tritt die Altersweitsichtigkeit (Presbyopie) bereits im Alter von circa 40 Jahren auf. Erste Veränderungen sind Schwierigkeiten, nahegelegene Objekte deutlich zu erkennen. Meist erscheinen die Gegenstände im unmittelbaren Sichtfeld eher verschwommen oder unscharf. Als spezielle Art von Brille besitzt die Lesebrille die Funktion, die Fokussierung der Augen auf nahegelegene Elemente zu unterstützen. Die Brechung des Lichts wird korrigiert, sodass die Nahsicht, beispielsweise auf den Computerbildschirm, wieder besser wird. Bildschirmarbeit und Smartphone-Nutzung sind anstrengend für die Augen. Elektronische Geräte wie Computer, Laptop, Tablet und Mobiltelefon zählen allerdings zur Grundausstattung im Smart Office.

Die Folgen von digitalem Sehstress

Im hochtechnisierten Zeitalter des 21. Jahrhunderts werden die meisten Vorgänge online abgewickelt. Das Arbeiten am Bildschirm begünstigt jedoch Kopfschmerzen und brennende Augen. Digitaler Sehstress nennt man das Computer-Vision-Syndrom (CVS), das auf die Dauernutzung von Computern und Smartphones im Alltag zurückzuführen ist. Um chronische Augenprobleme zu vermeiden, ist es wichtig, die eigene Gesundheit im Blick zu behalten. Aufgrund des grellen Bildschirmlichts macht Computerarbeit müde. Außerdem werden die Augen trocken, da man ständig auf den Computer starrt. Wenn zu wenig geblinzelt wird, bekommt die Augenoberfläche nicht genügend Feuchtigkeit. Die Folge sind empfindliche, juckende und gereizte Augen.

Für angenehme Arbeitsbedingungen sorgen

Bei Überanstrengung durch zu langes Arbeiten am Computer reagieren die Augen mit Brennen, unscharfem Sehen oder erhöhter Lichtempfindlichkeit. Daher ist es wichtig, regelmäßig eine Bildschirmpause zu machen, die an einem Bildschirmarbeitsplatz ohnehin vorgeschrieben ist. Gleiches gilt für das smarte Homeoffice. Beim Arbeiten von zu Hause aus sind die im Unternehmen üblichen Arbeitsbedingungen anwendbar. Dies bedeutet, dass der Arbeitsplatz bequem und gut beleuchtet sein sollte. Um Blendungen und Lichtspiegelungen zu vermeiden, sollte der Computer parallel zum Fenster stehen. Ideale Sichtverhältnisse bieten sich von einem Sitzplatz, der sich mindestens 50 bis 70 Zentimeter vom Bildschirm entfernt befindet. Trockene Büroluft begünstigt Augenentzündungen. Bei sehr trockener Raumluft kommt es durch die in der Luft vorhandenen Partikel zu Reizungen oder Infektionen der Bindehaut. Eine verstärkte Verdunstung der Tränenflüssigkeit infolge der Lufttrockenheit macht die Augen empfindlicher für Augenbrennen. Die optimale Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 40 un 60 Prozent. Für einzelne Räumlichkeiten gelten unterschiedliche Werte, abhängig davon, welche Funktion ein Zimmer erfüllt. Damit im Smart Office angenehme Arbeitsbedingungen herrschen, kann die Luftqualität mit einer Schale Wasser oder einem Luftbefeuchter verbessert werden.

Fitnesstraining in den Alltag integrieren

Kräftiges Gähnen entspannt die Gesichtsmuskeln und den empfindlichen Bereich um die Augen herum. Gähnen gilt zudem als praktische Erste-Hilfe-Maßnahme gegen Stress und ist eine Wohltat für die Augen. Besonders wirksam ist diese Vorgehensweise, wenn man sich vor dem geöffneten Fenster reckt und streckt. Der monotone Blick auf den Computerbildschirm oder das Smartphone-Display begünstigt Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und Muskelverspannungen. Diese Symptome lassen nach, wenn täglich Gymnastik oder ein anderes Fitnesstraining in den Alltag integriert wird. Einfache, leicht erlernbare Übungen sind im smarten Homeoffice ebenso gut durchführbar wie am Arbeitsplatz im Büro. Fit am Arbeitsplatz wird man, wenn man konsequent ist und das Büro-Workout täglich macht.

Entspannung für gestresste, angestrengte Augen

Spezielle Entspannungsübungen helfen bei gestressten, angestrengten Augen. Eine beliebte entspannende Maßnahme ist die Augenmassage. Dabei wird die Nasenwurzel mit Daumen und Mittelfinger umfasst. Der Zeigefinger liegt zwischen den Augenbrauen. Nun wird mi diesen drei Fingern der Nasenwurzel-Augenbrauen-Bereich in leicht kreisenden Bewegungen massiert. Gesunde, abwechslungsreiche Ernährung stärkt die Gesundheit und das Wohlbefinden. Von einer mediterranen Ernährungsweise mit viel Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, Fisch und Olivenöl profitieren auch die Augen. Die in diesen Nahrungsmitteln enthaltenen Inhaltsstoffe wie Carotinoide, Omega-3-Fettsäuren sowie die Vitamine A und E gelten als Augennahrung. Der Verzicht auf Nikotin und übermäßigen Alkoholkonsum wirkt sich günstig auf den allgemeinen Gesundheitszustand aus. Als Ausgleich für langes Stillsitzen im smarten Homeoffice bieten sich Sport und Bewegung an. Beim Radfahren, Walken oder Schwimmen kommt der Kreislauf in Schwung und der Augenstoffwechsel wird unterstützt.

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