Yinshi
Zweimal in Folge erreichte das Yinshi bereits den ersten Platz unter den Asiaten. Die Erwartungen sind entsprechend hoch. Wer das Lokal betritt, lässt die hektische Schleißheimer Straße sofort hinter sich. Geschwungene Lichtsäulen dominieren den puristisch dekorierten Raum, sanfte Spots betonen zart violette Wandelemente und schaffen so ein überraschend gemütliches Ambiente. Auf der neuen Speisekarte stehen neben leicht erhöhten Preisen viele Klassiker, aber auch außergewöhnliche Gerichte wie Wasserquallen oder knusprige Froschschenkel. Die besondere Note verleihen ihnen zwei Spezialitätenköche, die Linzhi Zhou und Fabio Alves de Abreu eigens aus China engagiert haben. Wir entscheiden uns für „Satee ji“, Hühnerspieße mit Erdnusssoße. Sechs Euro für drei Spieße sind zwar etwas happig, lohnen sich aber. Die Soße ist hervorragend. Auch das rote Thaicurry mit Huhn überzeugt. Perfekte Schärfe, knackiges Gemüse, zartes Fleisch, darüber feine Kokosraspeln – köstlich! Die „Cocos Duck“ liegt saftig und kross auf einer eher milden Currysoße. Mit klasse Design, tollem Service und feiner Küche zu gerechtfertigten Preisen klettert das Yinshi deshalb auch dieses Jahr nach ganz oben aufs Siegertreppchen.